Am 22. November 2024 haben wir einen weiteren Hilfstransport auf den Weg gebracht. Der LKW, beladen mit dringend benötigten Gütern, ist auf dem Weg nach Rudny in Nordkasachstan. Besonders ist, dass dieser Transport erstmals seit dem Krieg in der Ukraine nicht per Bahncontainer, sondern direkt über die Straße erfolgt.
Empfangen werden die Hilfsgüter von einer christlichen Gemeinde in Rudny, die sich aktiv um Obdachlose und Bedürftige kümmert. Die Gemeinde hat einen Versorgungscontainer eingerichtet, wo Menschen in Not Kleidung und andere notwendige Dinge erhalten können. Dieser Container wird mit den heutigen Lieferungen ausgestattet.
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit anderen christlichen Gemeinden im Kustanai-Gebiet zusammen. Diese Gemeinden übernehmen die Verteilung der Hilfsgüter, insbesondere in die ärmsten Dörfer der Region. So stellen wir sicher, dass die Unterstützung genau dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Ein besonderes Highlight des Transports sind Krankenhausbetten, die an ein Krankenhaus in Rudny gehen. Der Chefarzt, den wir dort kennengelernt haben, freut sich sehr darüber, denn bisher werden dort Betten aus den 1950er- und 1960er-Jahren genutzt. Der Arzt ist nicht nur dankbar für die Betten, sondern auch offen für das Evangelium, was diese Partnerschaft besonders wertvoll macht.
Neben den Betten haben wir Winterkleidung, Schuhe, Rollstühle, Gehwagen und Spielzeug für Kinder mitgeschickt. Auch 20 Fahrräder befinden sich im LKW – eine große Hilfe für die flache Landschaft Kasachstans. Missionare und Mitarbeiter, die die Fahrräder erhalten, freuen sich über diese praktische Unterstützung.
Gestern haben Kinder mit viel Begeisterung Pakete gepackt und selbst mit auf den LKW geladen. Ihre Freude und Einsatzbereitschaft war inspirierend und zeigt, wie Menschen jeden Alters Teil dieser Hilfe werden können.
Jetzt liegt eine lange Reise vor uns: Der LKW muss 5.000 Kilometer zurücklegen und verschiedene Grenzen passieren. Wir bitten um Gebet, dass der Herr die Zollfreigabe am Montag ermöglicht, den Fahrer bewahrt und die Hilfsgüter sicher ihr Ziel erreichen. Möge diese Unterstützung ein Segen für die Menschen in Nordkasachstan sein und Gottes Liebe sichtbar machen.
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