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Schymkent dankbar für Hilfsgüter

Schymkent, im Süden des Landes, ist die drittgrößte Stadt in Kasachstan. Man nennt sie auch „die muslimischte Großstadt Kasachstans“. Sie liegt nur 120 km nördlich von der usbekischen Hauptstadt Taschkent entfernt, die Drehkreuz der deutschen Evakuierungsflüge aus Afghanistan war.



Ende August brachten unsere Mitarbeiter vor Ort in Absprache mit dem Amt für Religionsange­legenheiten 24 Funktionsbetten, Matratzen und Nachttische, sowie anderes medizinisches Mobiliar in das 1st City Clinical Hospital der Stadt Shymkent. Die Patienten dort lagen u.a. auf Feldbetten oder sogar auf Tischen, weil es nicht genügend Betten gab. Das Gesundheitsamt nahm die Nachricht über die Möglichkeit, Betten und Nachttische kostenlos zu erhalten, mit großer Freude auf.


Einladen der Funktionsbetten in St. Wendel



Die Hilfsgüter sind inzwischen angekommen und ausgeladen


Der Leiter der Stadtverwaltung kam persönlich in das Kirchengebäude der Mitarbeiter vor Ort, um ihnen seine Dankbarkeit im Namen der Stadt auszudrücken. Wiederholt postete er diese Informationen in den sozialen Medien, was zu einer großen öffentlichen Aufmerksamkeit führte. Das Amt für Religionsangelegenheiten hat diese Informationen ebenfalls auf seiner Website veröffentlicht. Die Zusammenarbeit mit diesen städtischen Behörden auf dem Gebiet der Wohltätigkeit hat die Autorität der evangelischen Kirchen in den Augen der Gesellschaft spürbar erhöht. Das trägt zu einer freieren Verbreitung des Evangeliums im Land bei.


Andrej und Olga haben die Verteilung der Hilfsgüter übernommen


Und hier sind sie schon im Einsatz im First City Clinical Hospital in Schymkent


Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Kinderonkologie in Almaty haben im Sommer Familien in Schymkent besucht. Sie kümmern sich aufopfernd um die kranken Kinder und deren Familien. Selbst nach dem Tod der Kinder halten sie den Kontakt zu deren Familien aufrecht, ungeachtet der Entfernungen, die sie dabei zurücklegen müssen. Mittlerweile arbeiten ca. 30 Frauen in diesem Dienst. Trotz der Pandemie ist es weiterhin möglich, Lebensmittel und Hilfsgüter zu verteilen. Das tun unsere Mitarbeiter vor Ort.


Sie besuchen aber auch Eltern von Kindern, die auf der Onkologie-Station behandelt wurden. Auch solche, die weit entfernt wohnen. Z. B, in Schymkent und treffen dabei auch auf große Offenheit für das Evangelium.

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