Am Freitag, 05. Januar 2024 kam unser Hilfstransport von Anfang Dezember 2023 in Almaty an. Durch neue Sanktionen hätte eigentlich auch der Containerzug nicht mehr durch Russland fahren dürfen. Der Transport über die Türkei - und teilweise per Schiff - hätte uns das Doppelte gekostet. Doch nach Gesprächen mit dem Zoll hier in Deutschland wurde die Durchfahrt durch Russland trotzdem genehmigt.
Als der Container angekommen war und die Papiere im Zoll in Almaty eingereicht wurden, gab es auch dort zunächst keine Bereitschaft die dringend benötigten Güter abzufertigen, woraufhin wir den Zoll in Almaty mit dem Zoll in Ust-Kamenogorsk in Verbindung brachten, wo unser Transport voriges Jahr passieren durfte, obwohl andere Hilfslieferungen dort lange festsaßen. Und tatsächlich führte das dazu, dass unser Container in Almaty den Zoll passieren durfte und nun auf dem Weg zum „Haus der Hoffnung“ ist, von wo aus mit der Verteilung begonnen werden kann. Wir sind Gott dankbar, dass er das ermöglicht hat.
Weil die Spedition in Deutschland, bei der wir bisher unsere Hilfsgüter bis zum Transport nach Kasachstan lagern können, uns wegen Eigenbedarf zum März 2024 gekündigt hat, müssen wir schnellstmöglich zwei weitere Transporte auf den Weg bringen, um das Lager zu räumen. Weil dies so nicht geplant war, ergibt das einen akuten Finanzbedarf von € 18.000 Euro um zwei weitere Container mit Hilfsgütern noch vor März nach Kasachstan zu befördern. Wir sind dankbar für Spenden für diesen Zweck.
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