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Jahrhunderthochwasser in Kasachstan




Die Medien haben davon berichtet: Die Gebiete um Orenburg in Russland und auch große Flächen in Kasachstan sind von einem Jahrhundert-Hochwasser betroffen. Die Dämme des Flusses Ural, die für Wasserhöhen von 5 – 8 Metern angelegt wurden, konnten den mehr als 11 Meter hohen Wassermassen nicht standhalten. Sie wurden durch eine ungewöhnlich schnelle Schneeschmelze bei hohen Temperaturen ausgelöst. Der noch gefrorene Boden war nicht imstande, die Wassermassen aufzunehmen. Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Hunderte von Häusern stehen unter Wasser, was bedeutet, dass deren Bewohner all ihr Hab und Gut verloren haben. Man versucht, durch provisorisch aufgeschüttete Erdwälle ein weiteres Ausbreiten der Wassermassen zu verhindern.



Wir sind dankbar, dass unser erster Hilfstransport 2024 drei Tage vor dieser Flut sein Ziel erreichte. Der Transport per Eisenbahn erfolgte diesmal ungewöhnlich schnell (in zweieinhalb Wochen statt der üblichen 6 Wochen). Er ist auch schon vom kasachischen Zoll freigegeben worden. Allerdings sind die Bahngleise unterspült, so dass momentan nicht ausgeladen werden kann und deswegen auch die Verteilung der Hilfsgüter noch nicht angelaufen ist. Die derzeitige Hochwasserlage beeinträchtigt auch die Logistik für den zweiten Hilfstransport, den wir schnellstmöglich auf den Weg bringen wollen. Eine gute Nachricht inmitten der vielen schlimmen war die, dass ein Rehazentrum, das wir unterstützen, verschont geblieben ist, obwohl der Ort, in dem es liegt, stark von den Fluten betroffen war.

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